Isa Genzken

Installationsansicht 1997 © VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Foto: Roman Mensing / artdoc.de

Installationsansicht 1997 © VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Foto: Roman Mensing / artdoc.de

Vollmond

1997

Objekt aus Edelstahl und Milchglas

Stab: Höhe 14 m, Glaskugel: Durchmesser 2,5 m

 

Standort

Nordwestliche Aaseewiesen unterhalb der Annette-Allee, temporäre Aufstellung im Juni 1997

Isa Genzken

* 1948 in Bad Oldesloe, Deutschland

lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland

 

Das Projekt Vollmond realisierte Isa Genzken am Aaseeufer, indem sie auf einen Edelstahlmast eine Milchglaskugel aufsetzte, die Tag und Nacht leuchtete. Keine weitere Lichtquelle illuminierte den Aufstellungsort, sodass das Objekt aus der Nähe einer Straßenlaterne ähnelte.1 Den in mythologischen und poetischen Erzählungen vielfach verwendeten, hier nun künstlich geschaffenen Himmelskörper beschreibt Genzken „als Mittler zum natürlichen Mond zwischen Erde und Sonne [...]. Einmal im Monat haben wir nun das Vergnügen, gleich zwei Vollmonde zu sehen.“2

 

Alina Beckmann

 

1 Isa Genzken, „Vollmond“. In: Klaus Bußmann und Kasper König (Hg.), Skulptur. Projekte in Münster 1997, Ausst.-Kat.: Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster, Ostfildern-Ruit 1997, 159.

2 Ebd.

 

Standort

  • Noch vorhanden / Öffentliche Sammlung
  • Nicht mehr vorhanden
  • Im Museum

Weitere Teilnahmen

Weitere Teilnahmen dieses Künstlers: 1987 2007